Hunde im Seniorenalter
Einleitung
Auch im Alter kann das Leben unseren Hunde noch Freude bereiten, sofern die Gesundheit mitspielt. Veränderungen an den Gelenken (Arthrosen), z.B. durch Überlastungen oder Traumata in jüngeren Jahren, führen zu Schmerzen. Diese wiederum führen dazu, dass sich ein älterer Hund nicht mehr soviel bewegen mag. Sein Mensch möchte dem Hund die Schmerzen nicht zumuten und reduziert den Auslauf. Mit der Zeit wird der Hund lethargisch und unter Umständen auch depressiv. Es kommt zum Abbau der Muskulatur und einer weiteren Verringerung der Beweglichkeit.
Leistung
Darum ist es das oberste Ziel der Physiotherapie für unsere Senior-Hunde, ihnen die Schmerzen zu nehmen. Die Laserakupunktur bietet sich hier besonders an. Als nächster Schritt werden durch spezielle Übungen die Beweglichkeit gefördert und Muskeln zur Verhinderung von Muskelatrophien (Muskelrückbildung) trainiert. Durch eine gute Muskulatur werden die Gelenke stabilisiert. Dies kann dazu beitragen, dass Verschleißerkrankungen, wie bspw. Arthrosen oder Spondylosen, verlangsamt werden.
Durch Bewegung werden auch die Stoffwechselprozesse im Körper angeregt. Ein besserer Stoffwechsel verbessert die Versorgung von Körperstrukturen mit Sauerstoff und Nährstoffen. Zudem wird der Schlackentransport erhöht, wodurch auch Scherzmediatoren besser abtransportiert und so Schmerzen gelindert werden.
Oft zeigen sich im Alter neurologische Defizite bzw. Erkrankungen, wie bspw. das Cauda-equina-Kompressions-Syndrom. Solche Erkrankungen werden durch spezielle Techniken im Rahmen einer neurologischen Therapie behandelt.
Die physiotherapeutische Behandlung eines Senior-Hundes ist eine Langzeitbehandlung. Nur so können die Abbauprozesse verlangsamt oder zumindest etwas angenehmer gestaltet werden.
Das Unterwasserlaufband ist hier die Behandlungsmethode der Wahl. Durch die Reduktion des Körpergewichtes bei gleichzeitiger Bewegung von Wassermengen, kann der Senior-Hund optimal unterstützt werden.